Abgewehrt Der gefürchtete Internetwurm
Code Red
hat nach Angaben von Virenexperten vom Dienstag bei seiner jüngsten Attacke keine größeren Schäden im Datennetz angerichtet.
Die Internet-Seiten der US-Regierung, Hauptziel der Attacken, hatten sich durch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und eine Änderung ihrer IP-Adresse erfolgreich gegen die Angriffe schützen können.
Durch den Austausch der Internet-‚Hausnummer‘ sind die Verbindungversuche des Wurms mit den Seiten des Weißen Hauses ins Nirwana gegangen
, sagte der Karlsruher Virenexperte Christoph Fischer. Grund für eine Entwarnung gebe es allerdings nicht. Um die Schäden künftiger Viren-Angriffe zu minimieren, sei weiterhin ein wachsendes Sicherheits-Bewusstsein der Unternehmen und Institutionen erforderlich. Noch immer schätzten viele die Gefahren als viel zu gering ein.
Mit dem Sabotageprogramm
Code Red
infizierte Rechner starten vom 20. bis einschließlich 27. eines Monats Datenangriffe auf Intenet-Seiten der US-Regierung. Der Internetwurm nutzt eine Sicherheitslücke in der Webserver-Software
Internet Information Server
von Microsoft aus, die unter Windows NT oder 2000 läuft.
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