Für US $ 230 Millionen kauft der amerikanische Medienkonzern CBS die Online-Plattform Last.fm. Last.fm soll über mehr als 15 Millionen aktive Nutzer in über 200 Ländern verfügen, mit Schwerpunkten in den USA, England und Deutschland sowie Polen, Brasilien und Japan. Diese Übernahme folgt einer Reihe von ähnlichen Aktivitäten des Konzernes. So hat man Wallstrip.com gekauft, in Joost und Spot Runner investiert und baut aktuell das so genannte CBS Audience Network auf 25 Online-Partner aus.
Bei Last.fm handelt es sich um eine Web-2.0-Community, bei der die Nutzer zum einen aktuell gehörte Musik melden und zum anderen Partner mit dem gleichen oder einem ähnlichen Musik-Geschmack finden. Zusätzlich kann man online Musik hören. Diese wird als Stream übertragen. Kurzum: Last.fm ist eine moderne Alternative zum konventionellen Radio-Programm.
Das ursprünglich in Deutschland gegründete Unternehmen fusionierte im Sommer 2005 mit der Datenbank Audioscrobbler. Schon zuvor teilelte man einige Dienste und zum Beispiel Foren.
Wie CBS mitteilt, bleibt das Last.fm Team rund um die Firmengründer Felix Miller und Martin Stiksel (beide last.fm) sowie Richard Jones (Audioscrobbler) unabhängig und verbleibt am derzeitigen Firmensitz in London. CBS will mit Last.fm aber eigene Online-Aktivitäten ausbauen und vorantreiben.
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