10 Millionen Mal ist die Software Bump inzwischen heruntergeladen worden, mit der man Stoß für Stoß Informationen von einem iPhone zum anderen überträgt. Auf über 10 Prozent aller iPhones, schreibt der Hersteller, sei die App damit installiert.
Wollen zwei Anwender mit Bump ihre Adressdaten austauschen, so starten beide die App und berühren mit Schwung jeweils das Handy des anderen – gerade so, als würden sie miteinander anstoßen. Bump war eine der ersten Apps, die einen einfachen und direkten Austausch von Kontaktdaten auf dem iPhone ermöglicht hat, inzwischen bieten etlich Programme und Dienste ähnliche Funktionen an.
Allerdings hat Bump eine Schnittstelle veröffentlicht, die den Austausch von mehr als nur Kontaktdaten möglich macht: Codes und sogar Zahlungen beispielsweise. Darin sehen die Entwickler laut VentureBeat die Zukunft des Produkts: Es könnte die Grundlage für andere Firmen darstellen, die damit den Austausch aller möglichen Informationen zur Verfügung stellen. In Bump stecken auch deshalb eine Menge Geldmittel, 4 Millionen US-Dollar, unter anderem von Sequoia Capital.
Dass Bump die 10-Millionen-Grenze überschritten hat, ist als Erfolg zu werten – schließlich tauscht die Software Daten prinzipiell nur zwischen Anwendern aus, die sie beide installiert haben. Auf Basis der Download-Zahlen davon auszugehen, dass die App wirklich auf zehn Prozent aller Apple-Handys installiert ist, wäre allerdings naiv. Unzählige Anwender mögen die kostenlose Software heruntergeladen, angeschaut und wieder gelöscht haben.
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