Als eine erste Reaktion auf Boot Camp von Apple meldet sich die Microsoft Macintosh Business Unit (Mac BU) zu Wort. Die Mac-Sektion bei Microsoft will bis Ende 2006 eine native Version von Virtual PC für Intel-Macs auf den Markt bringen. Denn das aktuelle Announcement von Apple belegt, so Microsoft, daß das Betriebssystem Windows von einigen Mac-Usern auf ihren Mac-Rechnern zur Erledigung spezifischer Aufgaben erforderlich ist. Die Microsoft Macintosh Business Unit (Mac BU) kommt dieser Nachfrage durch Bereitstellung der Emulationssoftware Virtual PC (VPC) bereits nach. Wie auf der Macworld Conference & Expo 2006 vorgestellt, haben Apple und Microsoft erst vor kurzem ein Fünf-Jahres-Abkommen geschlossen, in dem bekräftigt wird, dass Office für Mac sowohl für Power PCs als auch für Intel-basierteteac-Rechner weiter entwickelt wird. Dies beinhaltet auch Virtual PC für Mac (VPC).
Die Beta-Version Boot Camp von Apple ermöglicht die Parallel-Installation von Windows auf den neuen Macs. Nach dem Computer-Neustart können Anwender entscheiden, ob sie Mac OS X oder Windows XP verwenden möchten. Die Mac BU fokussiert sich weiterhin darauf, seinen Kunden eine vollständig integrierte Lösung bereit zu stellen, die ein reibungsloses Zusammenspiel mit dem Windows-Betriebssystem ermöglicht. VPC für Intel-basierte Macs befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase und wird voraussichtlich Ende 2006 für Intel CPU’s erscheinen.
„Die Zusammenarbeit mit Apple ist hier besonders eng, um jede Veränderung in OS sofort in die Entwicklung des neuen VPC einfließen zu lassen,“ so Britta Best, Produkt Marketing Managerin für Office Mac Deutschland. Darüber hinaus ist die Mac BU derzeit damit beschäftigt, universelle Applikationen für Office für Mac und Messenger für Mac zu entwickeln und seinen Kunden bereitzustellen.
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