#twittwoch im Netz. Mit der Abwanderungswelle bei Twitter / X gehen aggressiven Kampfpostern ihre Angriffsziele verloren. Seit Elon Musk Twitter im Jahr 2022 gekauft und anschließend in X umgewandelt hat, kehren immer mehr unzufriedene Nutzer dem Dienst den Rücken. Inzwischen verlieren rechte Trolle ihre Zielgruppen. Die Rechten haben ein Problem mit Twitter und das heißt Bluesky, stellt The Atlantic fest.
The X exodus is weakening a way for conservatives to speak to the masses.
Derweil hat Bluesky andere Probleme, und zwar mit dem massiven Wachstum in den Wochen seit den Wahlen in den USA. Zwischen 4 bis 8 Nutzer:innen melden sich bei Bluesky neu an – pro Sekunde. Nunmehr: 23 Millionen. Die Server ächzen unter der Last. Einiges muss sich zurecht laufen. Das Team der Content-Moderatoren soll nun von 25 Mitarbeiter:innen auf 100 vervierfacht werden.
Allerdings mahnt die EU an, Bluesky gebe nicht alle Pflichtinformationen an Behörden weiter [ ft.com ].
Mit Twitter hat Elon Musk seine Ziele erreicht. Als Berater der künftigen Regierung von Donald Trump fordert Musk nun die Abschaffung des Consumer Financial Protection Bureau. Damit nimmt der eine Aufsichtsbehörde ins Visier, die oft mit Investoren aus dem Silicon Valley aneinandergeraten ist, als diese versuchten, in den Bankensektor einzusteigen.
Einen anderen Kuhhandel geht Musk mit seinem KI-Startup xAI ein. Investoren, die seinen Einstieg bei Twitter (44 Milliarden US-Dollar) unterstützten, erhalten in einer neuerlichen Finanzierungsrunde 25 Prozent der Anteile von xAI, das – so die Finanzpresse – bewertet wird mit 50 Milliarden US-Dollar.
Fantastisch, wie der Kapitalismus sich entfesselt.
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