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BlueGene/L weiter vorn

Die Liste der Supercomputer wird angeführt vom BlueGene/L – eServer Blue Gene Solution von IBM. Bei der International Supercomputing Conference ISC’07, die zum ersten Mal in Deutschland stattfindet (26. bis 29. Juni 2007) wurde in Dresden die 29. TOP500 List veröffentlicht. Das IBM-System mit einer Spitzenleistung von 360-teraFLOPS wird gemeinsam von DOE’s National Nuclear Security Administration (NNSA) am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien betrieben. Man simmuliert Tests von nuklearen Waffen und dynamisches Verhalten von Flüssigkeiten und Kristallen. Die 65.536 Dual Prozessoren erreichten einen Benchmark von 280,6 teraFLOPS. Das war vor zwei Jahren der Spitzenwert. Damit hat sich die Rechenleistung in den vergangenen zwei Jahren nicht wesentlich verbessert, wohl aber der Energieverbrauch. Der sank nämlich von 1,7 Megawatt auf 1,5 Megawatt.
Auch die folgenden zwei Supercomputer erzielen mehr als 100 teraFLOPS. Dies sind die Jaguar – Cray XT4/XT3 am Oak Ridge National Laboratory in Tennessee, wo das U.S. Department of Energy forscht, und die Red Storm – Sandia/ Cray Red Storm, Opteron 2.4 GHz dual core am NNSA/Sandia National Laboratories in Albuquerque, New Mexico.
203 Supercomputer kommen von HP. So viele wie von keinem anderen Hersteller. Dabei handelt es sich um HP BladeSystem c-Class Server, die zur HP Cluster Platform 3000BL und 4000BL zusammengeschaltet sind.
Der schnellste Computer Deutschlands ist ein HLRB-II – Altix 4700 1.6 GHz von SGI (Platz 10) und steht beim Leibniz Rechenzentrum, dem Rechenzentrum für die Münchner Hochschulen.
Der Eigenbau der Virginia Tech, Blacksburg,
kommt nur noch auf den 71. Platz. Im System X rechnen 1100 Dual 2.3 GHz Apple XServe im Verbund. Die letzten Schlagzeilen machte Virginia Tech durch den Amoklauf von Blacksburg am 16. April 2007. Der 23-jährige südkoreanische Student Cho Seung-hui erschoß 32 Menschen und verletzte 29 weitere.

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