Mit Hilfe von Verfahren der so genannten „Virtualisierung“ können IT-Ressourcen besser ausgenutzt werden. So ist der parallele Betrieb verschiedener Betriebssysteme wie Windows und Linux auf der gleichen Hardware möglich. Unternehmen brauchen nicht mehr für jede Anwendung einen eigenen Server. Der Kniff: Zwischen Ressource und Anwendung wird eine so genannte Virtualisierungsschicht eingezogen. Aus einem realen Server können so virtuell mehrere Server oder aus vielen realen Rechnern virtuell ein einziger Rechner werden. Ressourcen können gemeinsam und flexibler genutzt werden, die Kosten sinken.
„Auch bei der Entwicklung und Einführung neuer Software kann Virtualisierung seine Vorteile ausspielen“, erläutert Ralph Hintemann, Bereichsleiter IT-Infrastruktur des BITKOM. „Neue Systeme können auf einem virtuellen Server getestet werden, während parallel die anderen Systeme weiter betrieben werden – und alles ohne umfangreiche Hardware-Investitionen.“
Das Angebot an Soft- und Hardwarelösungen, die Virtualisierung unterstützen, wächst sehr schnell. Viele Fachbegriffe erschweren jedoch den Zugang und das technische Verständnis. Der BITKOM hat daher eine Broschüre „Virtualisierung – Überblick und Glossar“ erstellt, die kostenlos geladen werden kann.
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