Twittwoch im Januar 2016. Twitter CEO Jack Dorsey muss es in einen Bild posten, um auszudrücken, in welche Richtungen Twitter weiterentwickelt werden soll. Nutzer sollen nämlich nicht – so wie vom Twitter-Gründer vorgeführt – Bildschirmfotos von Text-Wüsten erstellen und diese veröffentlichen. Twitter soll text-basiert und fokusziert auf Text bleiben. Denn Texte sind durchsuchbar.
Direktnachrichten zwischen zwei Nutzern können bald bis zu 10.000 Zeichen lang sein.
Einzelne Tweets sollen zusätzlichen Text aufnehmen können. Beyond 140 könnte laut slate.com mit dem Konzept der Instant Articles bei Facebook vergleichbar sein. Inhalte sollen Nutzer nämlich auf der Platform halten. Denn Twitter steht unter Druck. Es gab schon eine erste Entlassungswelle. Der Kurznachrichtendienst braucht mehr Nutzer als die 320 Millionen, die Christian Buggisch anführt:
User | davon D | Wachstum | |
1,5 Milliarden | 26 Millionen | ++ | |
Google+ | 22 Millionen | 600.000 | (1) |
320 Millionen | 4 Millionen | +- | |
(2) | 4 Millionen (9,5) | + | |
400 Millionen | 2,5 Millionen (7,5) | +- | |
400 Millionen | 5,5 Millionen | +++ | |
100 Millionen | 2 Millionen | +- | |
Foursquare | 55 Millionen | 600.000 | +- |
1 Milliarde | 35 Millionen | +++ | |
Snapchat | 200 Millionen | 3 Millionen | ++ |
YouTube | 1 Milliarde (3) | 35 Millionen | ++ |
(1) Es gibt 2,2 Milliarden Google-Accounts, von denen aber nur 1 Prozent bei Google+ aktiv ist
(2) Rund 9,5 Millionen deutsche Profile, knapp die Hälfte aktiv
(3) Visitors, etwa 1/4 lädt Filme hoch
2015 wollte er ein Buch lesen: Mark Zuckerberg will 2016 jeden Tag eine Meile laufen.
Einblick in den Facebook Newsfeed: Entwickler in Menlo Park und eine wachsende Kontrollgruppe anonymer Power-User bestimmen, was beim Anwender im Newsfeed landet. Facebook lernt dabei menschliches Verhalten und weiß, dann man auch Dinge liked, die man nicht mag.
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