Europäisches 3D-Großdisplay Die X3D Technologies GmbH Jena hat das vermutlich größte brillenfreie 3D-Display der Welt, eine 180 Zoll große 3D-Projektionswand, für das Japanische Museum für aufstrebende Technologien und Innovation entwickelt. Der Bildschirm wird gegenwärtig auf der 2005 World EXPO in Aichi/ Japan im Japanischen Pavillon gezeigt und nach der Ausstellung in das Museum überführt.
X3D wurde durch die Japanischen Behörden aus einer Gruppe mehrerer Anbieter ausgewählt, zu der auch einige große Industrieunternehmen gehörten – eine Wahl, die uns stolz macht. Für die deutsche und europäische 3D-Technologie ist dies ein großartiger Durchbruch auf dem japanischen und asiatischen Markt. Das Projekt wurde in enger Kooperation mit X3D’s japanischem Partner, Netplus Ltd. mit Herrn Prof. Yasushi Niitsu an der Spitze, akquiriert. Netplus Ltd. ist vorwiegend auf dem Gebiet der Anwendung von 3D-Displays für wissenschaftliche Zwecke tätig.
Der Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler traf sich heute in Japan mit dem Geschäftsführer der X3D Technologies GmbH, Paul-Louis Meunier, vor der Jenaer 3D-Projektionswand. Herr Prof. Köhler war überwältigt von dem herausragendem Entwicklungsergebnis und gratulierte dem Unternehmen zu dieser Leistung.
Die 3D-Projektionswand ist 4 Meter breit und 2,25 hoch und bietet gleichzeitig vielen Betrachtern einen räumlichen Eindruck, bei dem die Gegenstände scheinbar im Raume zu schweben scheinen. Hierzu müssen die Betrachter keinerlei Hilfsmittel wie Brillen oder dergleichen aufsetzten. X3D hofft, mit diesem Großbildschirm einen Weltrekord aufzustellen.
Bis zum Ende der AICHI EXPO 2005 werden bis zu 4 Millionen Besucher im Japanischen Pavillon erwartet, die alle an dem Großbildschirm von X3D vorbeigeführt werden. Bislang haben etwa 150.000 Besucher den 3D-Bildschirm gesehen und für eindrucksvoll befunden.
Durch dieses außerordentliche Auditorium hofft X3D auf einen erhöhten Bekanntheitsgrad in Japan, um weitere Aufträge für seine hervorragende 3D-Technologie gewinnen zu können. Damit ist ein weiterer Schritt getan, um Anerkennung für deutsche bzw. europäische First-Class-Technologien aus dem „Optical Valley of Europe“ im Ausland zu erlangen.
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