Motoren am Montag. Am 30. Juli 2003 lief in Mexiko der letzte VW-Käfer vom Band. Mehr als 21 Millionen Fahrzeuge wurden gebaut. In Deutschland wurde die Produktion bereits 1978 eingestellt.
Mangels Nachfrage nach Elektroautos von Volkswagen ist derzeit die Produktion in Emden gedrosselt. Laut Merkur kann VW derzeit nicht vom E-Auto-Boom profitieren. Volkswagen verzeichne eine mangelnde Nachfrage nach Stromern. Europas größter Autokonzern VW sei deswegen sogar gezwungen, die Produktion in Emden zu drosseln, betroffen ist das E-Modell ID.4. Schichten werden gestrichen und die Werksferien verlängert. Erst mit der Markteinführung des ID.7 Ende des Jahres werde wieder mit einer normalen Auslastung gerechnet.
Im Juni sind in der EU erstmals mehr reine Elektroautos als Diesel-Pkw neu zugelassen worden. Seit Jahresbeginn kamen 5,4 Millionen Neuwagen auf die Straßen – das sind allerdings noch gut ein Fünftel weniger, als vor der Corona-Krise.
Marktanteil nach Antrieb
[ Zahlen von acea.auto ]
- Benzin: 36,3 Prozent
- Hybrid: 24,3 Prozent
- Elektro: 15,1 Prozent
- Diesel: 13,4 Prozent
- PHEV: 7,9 Prozent
- Andere: 3 Prozent
Das sind jedoch immer noch zu 85 Prozent Fahrzeuge, in denen Betriebsmittel verbrannt werden. Mit allen unerwünschten Nebenprodukten wie Stick-Oxiden. Was jedoch nicht über die Schmach hinwegtäuschen kann, in der sich die deutsche Auto-Schlüssel-Industrie befindet, weil in den vergangenen Jahren auch bei VW im Aufsichtsrat die dort vertretene Landesregierung Niedersachsen auf den falschen Prioritäten rumgepimmelt hat. Mit einer diverseren Führungsebene hätte es weniger Besuche in brasilianischen Bordellen gegeben. Doch so muss VW im Boom auf die Bremse treten: Produkte von VW sind nicht wettbewerbsfähig, da technisch nicht auf der Höhe ihres Preises.
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