Datenschutz am Dienstag. EC-Kartenterminals und Barbie-Püppchen teilen zusammen mit Hello Kitty ein Problem: Ihre Daten sind nicht sicher.
Washington Post: Hello (hackable) Barbie: Experten warnen vor Sicherheitslücken in der vernetzten Barbie. Einige Lücken seien bereits geschlossen, doch in der Barbie-Puppe mit Internet-Anschluss haben Experten mehrere Sicherheitslücken entdeckt. Hackable-Barbie kann sich unterhalten. Wie bei Siri findet die Spracherkennung auf entfernten Servern statt. Dabei werde die Verbindung zu den Servern der Firma ToyTalk unzureichend gesichert.
csoonline.com: Database leak exposes 3.3 million Hello Kitty fans. Die Datenbank von sanriotown.com wurde demaskiert. Öffentlich einsehbar sind neben den Namen der Nutzer auch deren Geburtsdatum, das Geschlecht, das Heimatland, E-Mail-Adressen, leicht entschlüsselbare Passwörter sowie die Sicherheitsfragen samt ihrer passenden Antworten.
tagesschau.de: Sicherheitslücke bei EC-Kartenzahlung. IT-Experten haben eine Sicherheitslücke im Bezahlsystem mit EC-Karten aufgedeckt. Kriminelle Hacker könnten mit wenigen Informationen Händler und Geschäfte um ihr Geld bringen. Doch die Betreiber der Bezahlsysteme reden das Risiko klein, so die Journalisten von WDR. Wenige Informationen genügten, um sich ein EC-POS-Terminal einzurichten und sich mit diesem Gutschriften zu erstellen, mit denen ein tatsächlich betriebenes Terminal belastet wird.
Vorratsdatenspeicherung ist wieder da: Bundespräsident Joachim Gauck unterzeichnete das neue Gesetz für eine anlasslose Vorratsdatenspeicherung. Mit dem merkwürdigen Namen Mindestspeicherpflicht und Höchstspeicherdauer für Verkehrsdaten wurde es im Bundesgesetzblatt veröffentlicht (17.12). Es ist damit und seit dem vergangenen Freitag (18.12) in Kraft.
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