Das US Department of Justice stellt die Ermittlungen im Verfahren gegen Apple und führende und frühere Manager bei Apple jetzt ein. Dies vermeldet das WSJ.
Vor zwei Jahren (2006) mußte Apple die Wertstellungen bei der Zuteilung von Aktien-Optionen an Führungskräfte in der Zeit von 1997 bis 2002 korrigieren. Apple hatte wiederholt argumentiert, Steve Jobs habe im Zusammenhang mit den zurückdatierten Optionen nichts falsch gemacht.
Bei der Rückdatierung handelt es sich um Bilanzfälschung, die das Unternehmen selbst – und damit die Aktionäre des Unternehmens schädigt. Führungskräfte erhalten einen mitunter recht großen Anteil des Gehaltes in Aktien oder in Optionen auf Aktien ausgezahlt. Diese Papiere haben einen Kurswert. Durch das Datum der Zuteilung kann man den Wert steuern, beziehungsweise einen zwischenzeitlich vollzogenen Wertzuwachs abschöpfen. Steve Jobs erhält offiziell ein Jahresgehalt von US $ 1 und ein paar Optionen und andere geldwerte Vorteile, die unter anderem die Nutzung eines Privatflugzeuges umfassen.
Die ehemalige Apple-Justitiarin Nancy Heinen verhandelt noch mit der SEC Börsenaufsicht in einem zivilrechtlichem Verfahren über ihr verwerfliches Tun.
Fred Anderson, Apples ehemaliger Finanzchef, einigte sich flott. Er zahlte vor über einem Jahr einfach ein Bußgeld in gleicher Angelegenheit.
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