Mobilität am Montag. Tesla erklärte sich in der vorherigen Woche bereit, zwei Millionen Fahrzeuge mit einem Remote-Update auszustatten. Das soll die Aufmerksamkeit des Fahrers bei aktiviertem Autopilot verbessern, insbesondere auf Landstraßen mit Querverkehr und anderen Gefahren, die die Fahrerassistenz-Technologie nicht erkennen kann.
Die größte Rückrufaktion in der 20-jährigen Geschichte von Tesla wird jedoch von Experten und Gesetzgebern so eingeschätzt, dass neue Warnhinweise und Warnungen den grundlegenden Ansatz nicht ausräumen kann – nämlich den, überhaupt einzugrenzen, wann das System überhaupt aktiviert werden kann.
National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) untersuchte als Behörde nach eigenen Angaben mehr als 900 Unfälle mit Beteiligung des Assistenzsystems beziehungsweise mit aktiviertem Autopilot. So lasse sich das System auch auf Stecken einschalten, denen die Autosteer-Funktion von Tesla nicht gewachsen ist.
Laut washingtonpost.com wecken Werbung von Tesla und Aussagen von Elon Musk überzogene Erwartungen an die Technik.