Den Gerüchten um ein nachhaltiges Interesse von Apple am Chiphersteller ARM erteilt der ARM-CEO Warren East nun eine Absage. Im Guardian erklärt er, er sehe keine Gründe warum Apple oder ein anderer Hersteller eine große Geldsumme für eine Übernahme ausgeben sollten, wenn sie eine Lizenz für die Prozessoren des Herstellers so viel billiger bekommen können. Der ARM-Aktie zumindest haben die Gerüchte Aufwind gegeben. Unbegründet ist der Einwand des ARM-CEOs nicht, vernachlässigt man das Innovationspotential Apples. Bislang wurden die Gründe für eine Firmen-Übernahme durch den Hersteller aus Cupertino häufig erst später offensichtlich, wie die Übernahme von Quattro Wireless seiner Zeit beweist. Gestern waren Gerücht aufgekommen, nach denen Apple an einer Übernahme des Chipherstellers aus Cambridge interessiert sei.
Zumindest einem haben die Gerüchte einen Mehrwert beschert – dem Aktionär. Der Aktienkurs von ARM stieg gestern um 3,4 Prozentpunkte, pro Anteilsschein bezahlt man derzeit in Frankfurt 3,096 Euro und damit erreicht die Aktie den höchsten Stand seit 2002.
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