Hardware Dienstag. Nachdem Apple Milliarden in Forschung und Entwicklung und Komponenten investiert hat, rechnet das Unternehmen damit, im ersten Jahr nur 400.000 Geräte zu verkaufen. Die eigentliche Zielgruppe sind im Moment die Entwickler, wenn die ersten Apps auf Apple Vision mehr bieten sollen als unveränderte iPad-Apps.
Aber einige Entwickler sehen den Nutzen der Datenbrille von Apple nicht:
I’m sure some people are willing to spend $3.5k to figure this out, I’m not one of them.
[ Paul Haddad @paul@tapbots.social ]
Das Apple-Headset blockiert die direkte Sicht des Benutzers und ersetzt sie durch eine digitale Darstellung als Passthrough – wie sie von den Kameras des Geräts erfasst wird. Um einen räumlichen Effekt zu erzeugen, mischt das Headset dann digitale 3D-Inhalte mit dieser Darstellung. Über einen Drehknopf auf dem Headset lässt sich das Verhältnis zwischen den beiden Inhalten abmischen von maximaler Mixed Reality bis hin zu vollständig abgeschirmter VR im Dark-Theatre-Modus.
In den Marketingmaterialien für Vision Pro sieht man Menschen, die auf Sofas sitzen und etwas tragen, das wie eine Skibrille aussieht. Sie starren nach oben ins Leere. Sie bewegen ihre Finger, um Inhalte und Anwendungen zu steuern, die für den Betrachter von außen unsichtbar sind. Sie sehen sich Filme auf virtuellen Bildschirmen an, die wie im Kino aussehen, erledigen Aufgaben auf mehreren Bildschirmen, die im Raum vor ihnen zu hängen scheinen, und sprechen mit ihren Freunden über FaceTime.
Der Plan von Apple könnte darin bestehen, die Entwickler für sich zu gewinnen und dann daran zu arbeiten, den Preis für künftige Versionen des Headsets zu senken und gleichzeitig einen Großteil des hochwertigen Erlebnisses beizubehalten. Wer könnte das besser tun als Apple? Der gute Ruf des Unternehmens, seine Kaufkraft und die Größe der Aufträge verschaffen ihm Einfluss bei der Aushandlung von Komponentenkosten und Herstellungspreisen.
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