Hardware Dienstag. In einer Woche stellt Apple neue iPads vor. Diese werden wahrscheinlich mit dem noch nicht vorgestelltem Apple Silicon M4 ausgestattet und stellen einen Meilenstein in der Apple-AI-Strategie dar, zu der die WWDC im Juni das ergänzende Leuchtturm-Event werden wird. Mit neuen OLED-Panels und einem neuartigem Pencil, der haptisches Feedback geben kann, wird Apple neue Impulse geben.
Das scheint auch bitter nötig, denn für Apple Vision Pro ist die Zeit noch nicht reif, und auch politisch bekommt Apple Gegenwind. So stellt die EU Kommission das Betriebssystem iPad OS unter die Regeln des Digital Markets Act ( DMA ), so dass Apple nun ein halbes Jahr bis zum November Zeit hat, auch auf dem iPad einen fairen Wettbewerb herzustellen, der Kunden und Entwicklern mehr Spielraum geben wird. Vielleicht wird das iPad damit zum besseren Computer, wenn Apps per Drag-and-Drop oder als Download aus dem Web installiert werden können.
Die Mauer, die sich Apple um seinen App-Garten gebaut hatte, wird jetzt geschliffen, so dass wir Anwender:innen nun auch wieder über den Gartenzaun schauen können und sehen, dass es auch andere Spielplätze und andere Lieblingsorte im digitalen Orbit gibt.
Und vielleicht besorgt AI auch den Rest, wenn es egal ist, ob die AI von Microsoft, Google oder Apple komplexe Aufgaben übernimmt, für die Du zuvor drei App-Abos gebraucht hast. Ich denke jedenfalls, dass die künfige AI-Hardware kein AI-Pin und auch kein Rabbit sondern ein Smartphone sein wird.