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Apple in der aktuellen Krise profitabel

Jenseits von Aldi Der Europa-Chef von Apple Computer, Pascal Cagni, hat ein Ende des erbittert geführten Preiskriegs in der Computerindustrie vorausgesagt. "Vor zwei Jahren drehte sich in der PC-Branche noch alles um Wachstum, das um jeden Preis erzielt werden musste. Das hat sich spätestens nach der Tragödie des 11. September geändert", sagte Cagni.

Apple sei auch in der aktuellen Krise der PC-Industrie profitabel, nun änderten andere PC-Hersteller ihre Billig-Strategie. Cagni zeigte sich zuversichtlich, dass Apple mit dem neuen iMac- Computer seinen zuletzt gesunkenen Marktanteil wieder ausbauen kann. "Die ersten Reaktionen aus Europa auf unsere Produktankündigung waren sehr vielversprechend", sagte der Franzose auf der Computermesse Macworld Expo in San Francisco. In einer breit angelegten Werbekampagne werde Apple in Deutschland versuchen, hartnäckige Vorurteile über die Macintosh-Rechner aus dem Weg zu räumen.

So könnten Macs sehr wohl mit Windows-PCs zusammen arbeiten oder Dokumente des populären Office-Programms von Microsoft austauschen. Im Gegensatz zu den USA werde sein Unternehmen in Europa keine speziellen Apple-Geschäfte im Einzelhandel einrichten, sondern vor allem auf das "Store im Store"-Konzept setzen. In Deutschland habe Apple beispielsweise bei Karstadt und verschiedenen Media-Märkten größere Verkaufsinseln eingerichtet.

Mit den Billig-PCs, die in Deutschland in Supermärkten verkauft werden, wolle Apple nicht konkurrieren. "Jenseits von Aldi, Lidl & Co. gibt es aber auch in Deutschland einen Markt für Computer, die leicht zu bedienen sind, die über ein gelungenes Design verfügen und als Knoten für digitale Geräte wie Kameras oder Musikplayer dienen können." (dpa)

Weiterführende Informationen
www.apple.com/germanstore

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