Mac-Montag. Apple-Upgrades werden unheimlich, denn gerade einmal sieben Monate nach dem M3 bei den MacBooks und beim MacBook Pro kommt das erste Gerät mit dem neuen M4 von Apple: das iPad Pro. Was bedeutet das für alle Macs, die noch auf M2 stehen und bei denen das M3-Upgrade noch aussteht?
M2, 3, 4
Im Juni 2022 stellte Apple den M2-Chip vor. Erst im Januar 2023 wurden die 14-Zoll und 16-Zoll MacBook Pros mit dem neuen M2-Chip aktualisiert. Binnen Jahresfrist und zur Überraschung vieler wurden diese Modelle dann aber schnell durch die Veröffentlichung der M3-Familie im Oktober 2023 überholt. Und jetzt, im Mai 2024, haben wir den M4-Chip. Apple drückt auf die Tube.
Mac Mini, Studio, Pro
Diese drei Desktop-Computer von Apple scheinen bereit für den M4 in den Geschmacksrichtungen Pro, Max und Ultra. Der Mac Mini wurde zuletzt im Januar 2023, Studio und Pro zuletzt im Juni 2023 aktualisiert. Es spricht einiges dafür, dass Apple bei der bevorstehenden WWDC 2024 die Pro-Line von Mac Studio und Mac Pro auf den Stand von Apple Silicon M4 bringt. Der Mac Mini schwimmt dann im Fahrwasser mit und bekommt einen M4, wahlweise als M4 Pro.
WWDC und Windows
Apple operiert nicht im leeren Raum. Die AI-Defizite etwa bei Siri sind nicht zu übersehen. Das iPad Pro ist der KI-Vorbote einer neuen AI-Ära bei Apple. Zugleich muss Apple auch den Druck der Konkurrenz bei den Chips spüren. Die Snapdragon X-Serie von Qualcomm macht vielversprechende Fortschritte. Noch sind sie dem M3 nicht ebenbürtig, aber das ist auch nur noch ein, zwei Entwicklungszyklen entfernt. An der anderen Seite arbeitet auch Microsoft an Windows auf ARM, was für Apple gefährlich werden kann.
Nach der WWDC sind wir schlauer, denn Apple wird auch offenbaren müssen, welche eigenen Super-Duper-Chips sich das Unternehmen für die AI-Cloud hat backen lassen und ob Apple in Zukunft überhaupt noch etwas gebacken bekommen möchte.