Die einen haben ihn, die anderen nicht: den iTunes Store. Apple plant nun, eine EU-Initiative umzusetzen und einen europaweit einheitlichen iTunes Store aufzulegen. Den Wettbewerbshütern der EU stößt vor allem auf, dass die neuen osteuropäischen Mitgliedsstaaten derzeit benachteiligt sind, da dort ein Musikdownload-Angebot fehle. Schuld daran sind laut Apple die Lizenzen, diese muss der Anbieter für jedes einzelne Land prüfen. Bisher haben sich nur EMI und die französische SACEM dazu durchringen können, einheitliche Lizenzen für alle 27 Mitgliedsstaaten anzubieten. Die EU-Kommissarin Neelie Kroes übt derzeit sanften Druck aus: Sollten die Labels sich nicht bewegen, werde man womöglich den Markt entsprechend regulieren.
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