Hightech und Blech

Apple bestätigt Selbstmord nach Repressalien

Am Dienstag musste Apple bestätigen, dass ein Mitarbeiter des iPhone-Produzenten Foxconn kürzlich aus dem 12. Stock seines Appartment-Blocks in den Tod gesprungen ist.
Wie chinesische Medien einmütig berichteten, hat der 25-jährige Mitarbeiter Sun Danyong sich das Leben genommen. Sun war für den Versand von 16 Prototypen der vierten iPhone-Generation an Apple verantwortlich. Als er bemerkte, dass eines fehlte, durchsuchte er seinen Arbeitsplatz ohne Erfolg. Daraufhin wurde er von Vorgesetzten und Sicherheitspersonal von Foxconn festgehalten, verhört und womöglich auch misshandelt.
Eine Sprecherin bestätigte den Todesfall und betonte, dass Apple erwartet, dass die Mitarbeiter der Zulieferbetriebe mit Würde und Respekt behandelt werden.

Foxconn verantwortet die Produktion des iPods und des iPhones.

Eine Kollegin von Sun lächelt hier unbeschwert bei den End-Tests in der Produktion des iPhone 3G 2008 in die iPhone-Kamera:

Ein Käufer hatte damals die versehentlich nicht gelöschten Probefotos aus der Endkontrolle im Internet veröffentlicht.