Musik, Medien, Menschen. Größer und großartiger als Musik-Streams im Abo soll es sein, an dem Apple mit Plattenfirmen zu arbeiten scheint. Das kann venturebeat.com bereits Mitte Februar unter Berufung auf billboard biz berichten.
Apple doesn’t want to compete — It wants to own the record business
Das Musik-Geschäft könnte komplett von Apple übernommen werden. Zur Grammy-Verleihung sollen Lucian Grainge, CEO der Universal Music Group, und Glassnote-Gründer Daniel Glass in Beverly Hills in illustrer Runde auf Tim Cook, Eddy Cue und iTunes VP Robert Kondrk sowie Beats-Gründer Jimmy Iovine nebst EX-US-Vize Al Gore und Ex-Regierungssprecherin Nancy Pelosi getroffen sein.
Streaming in Konkurrenz zu Spotify, Pandora oder Rhapsody kann nicht funktionieren. Apple braucht etwas, das die Kunden wieder an iTunes bindet. Im Herbst 2014 schrieb ich, Alben könnten Apps werden.
Hinter den Kulissen räumt Apple bereits den iTunes-Store auf und konzentriert sich – auch zum Leidwesen von Indie-Labels – auf die großen Stars. Der Download von U2 ist so eine Sache. Releases von Madonna und Björk sind weitere Beispiele. Nach dem Bruch mit Spotify ist zum Beispiel Taylor Swift bei iTunes untergekommen.
Inhaltlich wird Apple richtig aufdrehen. So wechselt BBC-Radio-1-Legende Zane Lowe nach zwölf Jahren beim Sender in London im März 2015 zu Apple nach Los Angeles. Laut musically.com baut Apple eine globale Musik-Redaktion auf, die iTunes und Beats Music verbessern soll.
Und dann gibt es noch Apple TV – das Hobby von Apple. Seit kurzem kann man die Inhalte von ABC News auch in Deutschland und auch als Live-Stream sehen. Dazu kommt noch die mögliche Rolle, die die schwarze Box im Home-Kit-Szenario spielen kann. Apple TV befindet sich seit fast drei Jahren unverändert im Angebot. Ein Upgrade scheint für 2015 überfällig zu sein.