Die ersten 30 Jahre sollen erst der Anfang gewesen sein – für Apple und für den Mac. Dabei wollen wir gar nicht erst zurückblicken, sondern nach Vorne. 2014 will Apple neue Produkte bringen und beweisen, dass man mit dem Macintosh noch große Pläne hat. Das iPhone sorgt zudem dafür, dass sich Apple immer mehr zum Lifestyle-Unternehmen entwickelt und schon fast verhält wie ein Mode-Konzern. Als amerikanisches Aktienunternehmen muss Apple in jedem Quartal einen Fokus setzen. Hier sind die möglichen Regie-Anweisungen für ein gelungenes Apple-Jahr 2014.
Januar, Februar, März: Vor sieben Jahren setzte das iPhone nicht nur den Jahresauftakt sondern sollte einen massiven Umbau von Apple einleiten. Die ersten drei Monate 2014 sind geprägt von Rückblicken auf Themen wie das iPhone und 30 Jahre Mac. Nach der Aktionärsversammlung Ende Februar, könnte Apple Anfang März Modellpflege betreiben für den Mac mini (Hasswell-CPUs) und beim MacBook Air (Retina-Display). Cash-Cow: iPhone in China.
April, Mai, Juni: Mit der WWDC im Juni dürfte der Fokus gesetzt sein auf iOS 8 und den Nachfolger von 10.9 Mavericks, sowie auf Qualität von Services. Zudem hat auch Apple mit der Vertrauenskrise von Cloud-Services durch den NSA-Überwachungsskandal zu kämpfen.
Juli, August, September: Nach den Sommerferien geht es ins neue Schuljahr und für Apple um MacBooks und iMacs für Schüler und Studenten. Anfang September sollte ein neuer iMac (21, 24 und 27-Zoll, Retina) die maximale Aufmerksamkeit erhalten.
Oktober, November, Dezember: Das Weihnachtsquartal wird domminiert von iPhone und iPad. Das iPhone 6 wird dünner und aus Glas und als iPhone Air prominent in Szene gesetzt. Indizien sind das Glas-Werk in Arizona und ein Patent, das die Leimung von mehreren Glasschichten beschreibt.
Beim iPad betreibt Apple Modellpflege zum Beispiel mit mehr Arbeitsspeicher. Ein iPad Pro halte ich für unwahrscheinlich, weil der Nutzen für einen Massenmarkt begrenzt ist. .
Ein eigenes Retina-Display (24, 27 und 30+) für den Mac Pro könnte zum Entwickler-Event präsentiert werden. Dazwischen bleiben Termine für Apple TV, iTunes Radio und die iWatch. Zusätzlich könnte sich Apple als virtueller Mobilfunk-Anbieter aufstellen und im Bereich Zahlungswesen über Apple-ID und Touch-ID sowie eine eigene Bank einsteigen.
Geld wird Apple verdienen mit dem iPhone in China und in den aufstrebenden Märkten in Asien.