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App Store: schneller Reichtum

Maximal 1.000 Dollar darf man als Entwickler für sein Programm im iTunes App Store für das iPhone und den iPod touch verlangen. Armin Heinrich aus Salzgitter (Deutschland) stellte die App „I am rich“ zum Preis von US $ 999,99 oder £ 599,99 oder 799,99 € in iTunes. Dabei handelt es sich lediglich um ein Kunstwerk ohne jegliche Funktion. Das Ikon eines roten Diamanten erinnert einen daran, daß man reich genug ist oder war, sich dieses Programm auf das iPhone zu laden.
I am rich Da derartige Scherze natürlich auch Ruf und Ansehen von Apple angreifen, mag es klug sein, daß dieses App nicht mehr im Angebot ist. Allerdings mag man sich von Apple ein wenig mehr Offenheit wünschen. Etwa auch eine Erklärung, warum die Anwendung NetShare nicht mehr zu laden ist. Sie verwandelt das iPhone in einen WiFi-Access-Point für andere.
Stattdessen verschanzt sich Apple hinter einem NDA, das nicht einmal den kollegialen Austausch zwischen Entwicklern gestattet, wie webmonkey.com schreibt. Die Entwickler formulieren ihren Protest auf fuckingnda.com ( ).
Dennoch wird es Apple und einigen Entwicklern gelingen, im Ökosystem zwischen iPhone und App Store und dem Internet eine Symbiose einzugehen – zum gemeinsamen Nutzen. Reich werden nicht ausgeschlossen.

[b]Update[/b]: Laut latimes.com sind acht unerschrockene Anwender das Wagniss eingegangen, sich zum eigenen Reichtum zu bekennen. Das macht US $ 8.000 an Umsatz, von denen US $ 3.200 bei Apple verbleiben, um den Store am laufen zu halten.

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