Ein Saudi-Arabischer Hacker, der behauptet der Gruppe „Group-XP“ (wahrscheinlich Hacker, die auf Windows XP schwören) und Anonymous anzugehören, rühmt sich damit, 400 Tausend Kreditkartendaten und persönliche Informationen von Juden Israelis bei grossen Israelischen Websites geklaut zu haben. Vornehmlich ging es dabei um One, eine Website zum Thema Sport. Die geklauten Daten wurden auf Pastebay veröffentlicht und sind u.a. unterteilt in „Zionisten“ und „Rabbi-Unterstützer“. Eine genauere Analyse der Daten zeigte jedoch, dass nicht 400.000 verschiedene Datensätze sondern „nur“ etwa 18.000 zu finden sind. Das eigentliche Ziel, eine Million israelische Datensätze zu klauen ist verfehlt. Der Hacker hat sich bei seinem Angriff offenbar keiner neuartigen Angriffsmethode bedient. Das wirft die berechtigte Frage auf, wie One und andere so nachlässig bei ihren Schutzmechanismen sein und so schludrig mit den Daten ihrer Kunden umgehen konnten.
Noch interessanter aber ist die Motivation des Hackers: Antizionismus. Er reibt sich die Hände, dass israelische Kreditkarten jetzt weltweit weniger Akzeptanz finden könnten, dass israelische Banken tausende neue Karten ausgeben müssen und dass israelischen Bürgern damit geschadet wird. Danke, lieber Hacker. Du hast Anonymous einen grossen Dienst erwiesen. Die müssen sich nämlich jetzt von Dir distanzieren, damit deine braune, antisemitische Sosse nicht deren Suppe verdirbt.
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