MMM. Kaum eine Zukunftstechnologie steht derzeit so im Blickpunkt wie Künstliche Intelligenz (KI). Seit der Veröffentlichung von ChatGPT vor knapp einem Jahr erreichen uns nahezu täglich Meldungen über neue KI-Tools, neue Fähigkeiten, neue Kooperationen, neue Potenziale, aber auch neue Risiken. Parallel erleben wir eine intensive öffentliche Debatte über KI aus unterschiedlichsten Perspektiven. Die größte Aufmerksamkeit gibt es dabei regelmäßig für die extremen Positionen – KI als Allheilmittel oder Menschheitsrisiko.
Als Bundesministerin für Bildung und Forschung wirbt Bettina Stark-Watzinger (FDP) für ein eine vertrauenswürdige KI „Made in Europe“. Das erfordere Kompetenzen in der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Gesellschaft und die richtigen Infrastrukturen und Rahmenbedingungen. Wir brauchen technologische Souveränität bei KI. Wir müssten selbst in der Lage sein, KISysteme nach unseren Vorstellungen zu entwickeln und einzusetzen [ PDF ].
In anderen Nachrichten sichert sich Aleph Alpha eine Gesamtinvestition von mehr als einer halben Milliarde US-Dollar von einem Konsortium aus Branchenführern und neuen Investoren. Das Konsortium wird vom Innovationspark Künstliche Intelligenz (IPAI), Bosch Ventures und den Unternehmen der Schwarz-Gruppe angeführt. Weitere neue Investoren sind die Berliner Christ & Company Consulting, das globale Edge-to-Cloud-Unternehmen Hewlett Packard Enterprise und der deutsche multinationale Anbieter von Unternehmenssoftware SAP sowie Burda Principal Investments. Bestehende institutionelle Investoren beteiligen sich zusätzlich und vervollständigen die überzeichnete Runde.
Ansässig in Heidelberg sieht sich Aleph Alpha als ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet der erklärbaren und vertrauenswürdigen KI. Also dort, wo die deutsche Forschungsministerin erst noch hin möchte.