Adobe Systems kündigt jetzt das Open Screen Projekt an. Das Projekt will die Verbreitung von reichhaltigen Interneterlebnissen auf Fernsehbildschirmen, PCs, mobilen Geräten und Konsolen vorantreiben. Technisch wird es unterstützt von einer Vielzahl von Unternehmen; darunter ARM, Chunghwa Telecom, Cisco, Intel, LG Electronics, Marvell, Motorola, Nokia, NTT DoCoMo, Qualcomm, Samsung Electronics, Sony Ericsson, Toshiba und Verizon Wireless. Inhaltlich setzen zum Beispiel die BBC, MTV Networks und NBC Universal beim Open Screen Projekt auf. Sowohl live als auch auf Abruf bei Bedarf (On-Demand) möchte man Web und Video auf einer Vielzahl von Geräten bereitstellen.
Das Open Screen Projekt arbeitet an der Etablierung einer einheitlichen Laufzeitumgebung auf Basis des Adobe Flash Player sowie künftig auch Adobe AIR. Dies reduziere den Aufwand für Entwickler und Designer, die Inhalte und Anwendungen für Desktops und zusätzliche Geräte, darunter Mobiltelefone, mobile Internetgeräte (MIDs) und Set-Top-Boxen, erstellen und verbreiten möchten. Das Open Screen Projekt verhindert eine potenzielle Technologiefragmentierung, indem sich die Laufzeittechnologie auch auf mobilen Geräten automatisch aktualisiert. Die konsistente Runtime soll eine optimale Leistung auf einer Vielzahl von Betriebssystemen und Geräten sicherstellen, und schließlich den Verbrauchern das bestmögliche Erlebnis bieten.
Daher wird Adobe im Zuge dieses Projektes die Beschränkungen für die Nutzung der SWF- und FLV/F4V-Spezifikationen entfernen. Offenlegen möchte Adobe APIs auf Geräteportierungsebene für den Adobe Flash Player und die Protokolle Adobe Flash Cast und das AMF Protokoll. Im kommenden Versionen sollen die Lizenzgebühren beim Adobe Flash Player und für Adobe AIR entfallen. Weitere Informationen über das Open Screen Projekt gibt es unter adobe.com/go/openscreenproject.