Vor gut zwei Monaten stellte Adobe klar, eine Universal-Version von Photoshop wird es so schnell nicht geben. Während Apple sogenannte Universal Upgrades einschiebt wird Adobe die Kompatibilität zum Intel-Mac nur im Rahmen von Programm-Upgrades in neuen Versionen einführen. Gegenüber Forbes.com präzisiert Adobes CEO Bruce Chizen den Zeitplan für eine native Intel-Kompatibilität der Softwares von Adobe. Gegen Jahresende 2006 wird mit der native Intel-Version von Adobe Acrobat zu rechnen sein. Adobe Creative Suite 3 mit der nativen Version von Photoshop wird im zweiten Quartal 2007 erscheinen und auf den Markt gebracht.
Bruce Chizen begründet die Roadmap mit einer zögerlichen Migration zu Intel-Macs bei Großkunden von Apple. So wie zum Wechsel von Mac OS 9 zu Mac OS X braucht ein derartiger Wechsel seine Zeit.
In einem Blog namens Living Photoshop stellt Scott Byer klar, woher die Probleme kommen. Scott Byer ist Entwickler bei Adobe. Er schildert, daß es keineswegs eine reine Neu-Kompilation ist, von der Steve Jobs bei der Macworld Expo im Januar sprach. Auch der Weg über ein Plug-In wie seinerzeit bei der Einführung des PowerPC sei nicht gangbar. Für die Intel-Anpassungen gebe es keine Abkürzung sondern nur viel Arbeit, welche erschwert sei, weil Apple Xcode mit so großen Projekten wie Adobe Photoshop seine Schwierigkeiten habe.
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