Digitalisierung im Sport-Markt. Adidas kauft Runtastic. Der Medienkonzern Axel Springer sicherte sich vor zwei Jahren über seine Tochter Springer Digital die Mehrheit von 50,1 Prozent der Anteile an Runtastic. Der Rest verblieb bei den Gründern. Adidas und Runtastic verkünden nun gemeinsam eine Komplettübernahme: Sowohl die Anteile der Springer-Tochter als auch die der Unternehmensgründer gehen an den Dax-Konzern. Die Transaktion beziffert den Unternehmenswert von Runtastic auf 220 Millionen Euro.
Dank der Kombination der Kompetenzen beider Unternehmen ist die adidas Gruppe nun hervorragend positioniert, um ihr Sportwissen bestmöglich einzusetzen. Runtastics Schnelligkeit, Dynamik und Energie werden dazu beitragen, dass die adidas Gruppe die Vision beider Unternehmen noch schneller erreichen kann: Sport soll inspirierend sein und zu einem festen Bestandteil im Leben jedes Einzelnen werden. Gemeinsam wollen beide Partner überraschende Sporterlebnisse schaffen, die in einem sich ständig verändernden Umfeld bestens angenommen werden und sich deutlich vom Wettbewerb abheben. [ adidas ]
Die Unterzeichnung und der Abschluss der Transaktion fanden heute zeitgleich statt. Im Zusammenhang mit der Transaktion agiert die Deutsche Bank als Finanzberater und Ashurst LLP und Schönherr Rechtsanwälte GmbH als Rechtsberater des adidas Konzerns. Allen & Company LLC agiert als Finanzberater von Runtastic. Milbank Tweed Hadley & McCloy LLP zusammen mit 42law agieren als Rechtsberater. Die Unternehmensgründer Florian Gschwandtner, Alfred Luger, René Giretzlehner und Christian Kaar verbleiben als Geschäftsführer von Runtastic innerhalb der adidas Gruppe. Springer läuft nicht mehr. Aber 70 Millionen aktive Sportler und Sportbegeisterte gehören nun zu Adidas. Jeder von ihnen ist drei Euro wert.
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