Eine Gruppe von elf Apple-Aktionären klagt nun wegen sogenannter Insider-Geschäfte. Dabei handelt es sich um einen starken Vorwurf, denn die Rückdatierungen von Aktien-Optionen kann noch als ‚Kavaliersdelikt‘ betrachtet werden, der Insider-Handel aber wird schärfer bewertet.
1997 sollen die Apple-Manager Rob Anderson, Jonathan Rubinstein, Robert Calderoni und Guerrino de Luca eine Million Aktienoptionen erhalten haben, deren Wert am Tag nach ihrer Zuteilung um 48 Prozent steig. Oder US $ 7,7 Millionen.
Bei der Mac World 1997 in Boston verkündete Steve Jobs nämlich eine Kooperation mit Microsoft. Diese sicherte eine Mac-Version von Microsoft Office. Im Gegenzug sollten fortan alle Mac mit dem Internet Explorer ausgeliefert werden. Zusammen mit einem Austausch von Patenten und einer Zahlung von US $ 150 Millionen durch Microsoft an Apple war der Deal perfekt.
Die Kläger behaupten, dass die Manager eingeweiht gewesen waren. Ihr Klage wurde kurz vor Weihnachten eingereicht, schreibt die LA Times.
Kommentare sind geschlossen.