Zahlen, die zählen. Die Apple-Bilanzkonferenz wirft immer ein paar Zahlen in den Raum, die geordnet gehören.
iPad-Hype beendet? Tim Cook erläutert den 16-prozentigen Rückgang beim iPad wie folgt. Vor einem Jahr konnte die iPad-mini-Nachfrage erst im zweiten Quartal befriedigt werden. Das Vorjahr taugt demnach nur bedingt zur Referenz. Der Hype ist keineswegs beendet. Das seit 16 Quartalen iPad verkaufe sich über 211,5 Millionen-fach. In den ersten vier Jahren kam das iPhone gerade einmal auf 108,6 Millionen Stück.
Hobby? 20 Millionen Einheiten vom Apple TV sind kein Hobby. Aber auch keine Sensation. Der aktuelle iPhone-Spot zeigt das kleine Schwarze von Apple im AirPlay-Einsatz für das iPhone. In den letzten zwei Jahren konnte Apple jeweils sieben Millionen Stück verkaufen. Das Produkt braucht einen Impuls, der über Sprachsteuerung hinaus geht. Das könnten Apps und Spiele sein, oder weitere „exklusive“ Inhalte.
Viele Kreditkarten. 800 Millionen iTunes-Konten seien weltweit aktiv, sagt Apple. Die meisten haben Kreditkarten hinterlegt. Damit betont Apple die Bedeutung seiner App-Platform. Entwickler haben Zugang zu zahlenden Kunden, wenn man ein attraktives App-Angebot schaffe. 800 Millionen potentiell potente Kunden sind zudem mehr wert als eine Milliarde Mobile-Nutzer im „kostenlosen“ Facebook oder 500 Millionen WhatsApp-Chatter.
Übernahmen. Apple übernahm 24 Firmen in den vergangenen 18 Monaten. Die meisten davon geräuschlos. Apple kauft gute Ideen und talentiertes Personal, sofern Personal und Produkte ins Portfolio passen und das ergänzen, was bei Apple entwickelt wird. Nicht alle Übernahmen werden sich in Zukunft geheim halten lassen, kokettiert Tim Cook und macht neugierig auf Spektakuläres.
Korrektur: Auch Apple steht kurz vor der Milliarden: 800 Millionen iTunes-Konten mit aktiven Kredikkarten-Informationen – nicht 800.000, wie zuerst erwähnt.