Der Präsident ist tot. Vor 50 Jahren löste der Tod von John F. Kennedy große Bestürzung aus. Um das tödliche Attentat auf den US-Präsidenten John F. Kennedy ranken sich bis heute Verschwörungstheorien, die auch von unklaren und widersprüchlichen Meldungen stammen. Ganz aufgeklärt werden die Umstände wohl niemals.
In einer ersten Meldung war von drei Schüssen die Rede. Im Abschlussbericht sind zwei Schüsse erwähnt. Sie werden Lee Harvey Oswald zugeschrieben. Er soll aus dem Schulbuchlager an der Ecke Houston und Elm Street auf den 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika geschossen haben.
We interrupt this program to bring you a special bulletin from ABC Radio. Here is a special bulletin from Dallas, Texas. Three shots were fired at President Kennedy’s motorcade today in downtown Dallas, Texas. This is ABC Radio.
Lee Harvey Oswald wurde bei der Überführung vom Polizeipräsidium ins Kreisgefängnis von einem Mann namens Jack Ruby erschossen:
There is the prisoner. Do you have anything to say in your defense? – There is a shot! Oswald has been shot! Oswald has been shot!
Es gibt Verschwörungstheorien rund um den Kennedy-Mord. Zum einen bestehen Zweifen an der Alleintäterschaft Oswalds. Es gibt die These, Oswald sei zuerst als falscher Überläufer in der UdSSR gewesen (1959 bis 1962) und dann als Sündenbock geopfert. Die Oswald-Verhöre sind zum Beispiel nicht protokolliert. Nicht zuletzt soll der CIA ein Interesse an der Beseitigung des Präsidenten Kennedy gehabt haben.
Nicht übersehen darf man, dass die USA im Jahre ’63 andere USA waren als heute. So fand im August 1963 der “Marsch auf Washington” statt. Rund 250.000 Gegner der Rassentrennung versammeln sich in Washington D.C. zu der bis dahin größten Kundgebung in der Geschichte der USA. Erst der Civil Rights Act von 1964 sollte die Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen wie Restaurants und Kinos sowie Bussen überwinden.
Im Sommer 1963 (26.06) hielt US-Präsident John F. Kennedy seine berühmte Berliner Rede: Ich bin ein Berliner.
Mit Material von 3sat und Deutschlandfunk – Bild Pamela Schreckengost
Kommentare sind geschlossen.