Heute vor 20 Jahren stellte Apple ein Gerät namens Newton MessagePad vor. Dabei handelt es sich um einen elektronischen Notizblock mit Stift-Bedienung. Die Besonderheit von Newton liegt in der lernfähigen Handschrift-Erkennung, die Apple aber auch die meiste Kritik einbrachte.
Das erste MessagePad wurde mit großem Marketing-Aufwand eingeführt. Persönlich war ich sofort begeistert vom Newton und der hohen Integration der Daten auf dem MessagePad. Ich hatte das Ur-Modell, das MessagePad 120 und mit dem MessagePad 2100 eines der letzten Geräte dieser Art. Die Begeisterung ging so weit, dass ich vom iPhone (2007) zunächst einmal enttäuscht war. Denn im Gegensatz zu Newton OS fehlten dem ersten iPhone Features wie Copy-and-Paste und die Möglichkeit Apps zu installieren. Die Handschrift-Erkennung, die bei mir – mit ein wenig Rücksichtnahme auf die Technik – eigentlich passabel funktionierte. Die Zuverlässigkeit entspricht in etwa der von iOS-Auto-Korrektur, mit vergleichbar heiteren Momenten.
Newton war seiner Zeit weit voraus, wie ich schon vor fünf Jahren schrieb: Bulb Ficton. 1998 stellte Apple das Projekt ein.
Das Bild zeigt mein MessagePad 2100 mit einer Fehlermeldung, als ich es zuletzt nutzte. Wer weiter einsteigen möchte, kann sich mal einstein anschauen. Das Projekt bringt das grüne Newton OS auch auf iPad.
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