Am 30. Juni 1992 wurde in Deutschland das erste, kommerzielle Telefonat mit einem GSM-Handy geführt. Damals im Netz von Mannesmann D2, die heute zu Vodafone gehören. Einen Tag später wurde das D-Netz von DeTeMobil (heute T-Mobile) aufgeschaltet. Im Vergleich zu heute war die Grundgebühr mit 79 DM (rund 40 Euro) eher hoch. Gespäche jedoch mit 50 Pfennig pro Minute (0,26 Euro) vergleichsweise preiswert – für ein paar tausend Kunden.
Das digitale Netz sollte das analoge C-Netz, das von 1985 bis 2000 für vorrangig Autotelefone in Betrieb war, ablösen. Das Global System for Mobile Communications (GSM) ist inzwischen flächendeckend ausgebaut. Seit 2004 wird in den Aufbau und Ausbau von UMTS-Netzen investiert.
Bereits 1995 hatte Vodafone eine Million Kunden, 1998 erstmals über fünf Millionen Kunden. Im März 2007, also etwa neun Jahre später, hat Vodafone bereits mehr als 30 Millionen Kunden. Mitte 2006 übertraf die Anzahl der Mobilfunkanschlüsse erstmals die Anzahl der Einwohner, Ende 2006 kamen auf 100 Einwohner sogar 104 Anschlüsse. Damit liegt Deutschland deutlich vor den USA. Dort betrug der Wert Ende 2006 gerade einmal 76. Unterschiedliche Standards, die stärkere Regionalisierung der Anbieter und fehlende Roaming-Abkommen haben den US-amerikanischen Markt lange gehemmt.
Voraussichtlich 32,6 Millionen Geräte werden dieses Jahr (2007) in Deutschland verkauft. Der Geräte-Markt hat ein Volumen von 3,9 Milliarden Euro.
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