Microsoft verkündet den Download von 12 Millionen Kopien seiner Office-Apps für das Apple iPad in der ersten Woche der Verfügbarkeit. Für Mac Life habe ich mir die Apps ausführlich angeschaut: Word für iPad, Excel für iPad und PowerPoint für iPad.
Die Apps sind ordentlich gemacht und durchaus ausgereift. Das Microsoft-Konzept bestehend aus der eigenen OneDrive-Cloud und dem Verkauf der Software als Service (SaaS) ist ein eigenes Ding. Vor iCloud oder zeitgleich wäre es sicherlich einfacher gewesen, den Schritt in die Wolke zu verargumentieren. Inzwischen arrangierten sich die Nutzer mit der – durch Apple bewusst – eingeschränkten Nutzbarkeit von Datei-Systemen auf den iPad. Durch den NSA-Skandal verbindet sich mit Dropbox, iCloud und SkyDrive nicht nur der alltägliche praktische Nutzen sondern auch das Unbehagen, jemand anderes lese mit.
So ist das Umfeld für Office auf dem iPad sicherlich ungünstig. Und doch scheint es, als habe Steve Ballmer persönlich einen früheren Start verhindert. Denn auf dem iPad verhindert Office, dass sich die Kunden ein Windows-Tablet kaufen, um mit ihren Dokumenten in gewohnter Büroumgebung arbeiten zu können.